Es heißt, Tiere suchen sich ihre Besitzer selbst aus. So war es wohl auch bei Wally. Als die Stute im Alter von vier Jahren auf Anna-Lena traf, hatten sich Pferd und Reiter gefunden. „Reitsport ist für mich eine Partnerschaft, ein Geben und Nehmen“, sagt Anna-Lena Michalke.



Die 23-Jährige hat früh mit dem Reiten begonnen und als Jugendliche einige Erfolge gefeiert, beispielsweise als oberbayerische Meisterin im Dressurreiten. Als Anna-Lena per Zufall auf Wally traf, hatte sie sofort eine enge Bindung zu dem Tier. „Mit Wally ist es jeden Tag wie ein Stück Urlaub,“ sagt Anna-Lena.

Schock beim Tierarzt

Doch als Wally fünf wird, fängt die Stute plötzlich an, zu lahmen. Beim Tierarzt dann der Schock: Das Pferd hat eine Fraktur im Fesselgelenk – eine schreckliche Diagnose bei einer jungen, lebensfrohen Stute mit einer Größe von 1,84 Meter. Dem Tier stehen eine schwere OP und eine lange Heilung bevor. An beiden Vorderbeinen muss das Gelenk mit Schrauben fixiert werden, danach darf sich das Pferd ein paar Wochen lang kaum bewegen.

Erst allmählich darf Anna-Lena das Bewegungspensum ihres Pferdes steigern: erst drei Runden um den Reitplatz führen, dann jede Woche eine Runde mehr. Irgendwann darf Anna-Lena zum ersten Mal wieder auf Wally reiten, lange Zeit nur im Schritt, dann eine Runde im Trab und so weiter.

Einsatz der memon Technologie

Es ist eine intensive Zeit für Anna-Lena und Wally. Die Schwierigkeit ist von Anfang an, Wally ruhig zu halten, damit die Fraktur heilen kann. Doch genau das ist bei einem Pferd voller Lebensenergie alles andere als leicht. Deshalb beschließt Anna-Lena, die memon Technologie bei Wally einzusetzen. Sie selbst ist mit memon aufgewachsen und denkt sich, was ihr hilft, kann auch ihrem Pferd helfen.

Nach einem Jahr der erste Erfolg

Gut ein Jahr nach der Operation ist es so weit. Anna-Lena und Wally nehmen wieder an einem Turnier teil. Nach langem Zögern und Zaudern, nach viel gutem Zureden und mit einem guten Gespür für ihr Pferd hat Anna-Lena entschieden, es zu versuchen.

Anna-Lenas Gespür war richtig. „Es war für mich ein Riesenerfolg, dass Wally das nach so einer langen Verletzung durchgezogen hat. Dass sie so entspannt beim Turnier ankommt und sich sogar freut, sich präsentieren zu können“, erzählt Anna-Lena. Wally habe ihr damit etwas zurückgegeben, davon ist Anna-Lena überzeugt.

Was hat memon bewirkt?

Rückblickend sagt Anna-Lena: „Gerade bei Heilungsprozessen kann man jede Hilfe brauchen. Es kostet wahnsinnig viel Energie, wenn man in so einem langwierigen Prozess steckt. Ich glaube, da hat memon Wally geholfen, ihre innere Ruhe zu wahren, gelassen zu bleiben und sich selbst zu heilen.“

Merken Pferde das auch bei Turnieren? „Das ist ein ungewohntes Umfeld für die Pferde und es ist immer viel los. Ich denke, da kann memon sich positiv auf die Gelassenheit der Tiere auswirken – damit sie sich auf das Turnier fokussieren können.“

Und Anna-Lenas eigene Erfahrungen mit memon? Da muss sie nicht lange überlegen: „Ich habe memon schon mein ganzes Leben. Für mich ist es selbstverständlich, mich zu schützen.“

memon für Pferde und Haustiere